Kautschukersatzmittel

[416] Kautschukersatzmittel, die verschiedenartigsten Produkte, meist patentierte Erzeugnisse, hergestellt durch Entvulkanisieren von Gummi- und Kautschukabfällen (Reclaimed Rubber) oder durch Zusammenkneten von solchen mit Leinöl oder Firnis (Rubber compound) oder durch Vermischen von nitriertem Leinöl oder Rizinusöl mit schwach nitrierter Cellulose (Velvril) u.a.m. Die eigentlichen Ersatzmittel sind jedoch die Faktis (s. S. 415).


Literatur: Chem. Ztg., Köthen, 2. Halbjahr 1899; Chem. Revue 1900, 113; Oesterreichische Chem. Ztg. 1900, 9.

Bujard.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 416.
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