Magnetapparat

[277] Magnetapparat. Zur Ausscheidung von Eisenteilen (Nägeln, Drahtstücken, Schrauben u.s.w.) aus Getreide und andern körnigen, mehligen, breiigen oder flüssigen Stoffen werden permanente Stahlmagnete angewendet, deren Polzwischenräume durch einen nichtmagnetischen Körper ausgefüllt sind und die durch einen Bolzen zusammengehalten werden. Die von den Polflächen gebildete Ebene wird in eine schräge Gleitfläche (Fallrohr) eingefügt, so daß das Getreide oder dergl. darüberrieseln muß. Die Eisenteile bleiben an den Polflächen hängen und werden von Zeit zu Zeit mit der Hand oder auf mechanischem Wege abgestreift. Näheres in Dinglers Polyt. Journ. 1893, Bd. 288, 9. Heft. Vgl. a. Getreidereinigungsmaschinen, D.R.P. Nr. 53389 und 73295, Magnetrechen und Aufbereitung, magnetische.

Arndt.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 277.
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