Metalltuch

[410] Metalltuch, ein in der Regel aus feinem Messingdraht hergestelltes Gewebe.

Es wird als Sieb in verschiedenen Gewerben und Industrien, namentlich auch in der Papierfabrikation (s.d.), und zwar in der Langformmaschine als endloses über Walzen geführtes Sieb angewendet, wie dies ähnlich bei den in der Textilindustrie häufig verwendeten sogenannten Zufuhrtüchern der Fall ist.

In der Müllerei wird vielfach auch Stahldrahtgewebe, meist verzinnt, oder Phosphorbronzegewebe verwendet. Die Numerierung läuft etwa von 4 bis 200. Es entspricht:


Metalltuch

Arndt.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 410.
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