Riemenspanner

[434] Riemenspanner dienen dazu, die Enden eines über die Scheiben gelegten Treibriemens zum Zweck ihrer Verbindung, unter Spannung des Riemens, zu nähern.

Die Riemenenden werden zwischen Stahlgußbacken eingespannt und beiderseits an Schraubenspindeln zusammengezogen. In der Ausführung der Berlin-Anhaltischen [434] Maschinenbauaktiengesellschaft in Dessau (vgl. nebenstehende Figur) dienen zum Anspannen vier Muttern, welche außerhalb der übergreifenden Backenenden mit Flachgewinde auf den Spindeln sitzen (Preis bis 150–250–400–700 mm Riemenbreite 40–80–120–180 ℳ.). In andrer Bauart werden die in einem Backenpaar gelagerten Spindeln mittels einer Querwelle gleichzeitig gedreht, oder es spannt nur eine Spindel mit Scherenhebeln, die einseitig an den Backenmitten angreifen, Riemen unter 200 mm Breite.

Lindner.

Riemenspanner
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 7 Stuttgart, Leipzig 1909., S. 434-435.
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