Siloxikon

[136] Siloxikon, feuerfestes Material, in elektrischen, zur Carborundumherstellung dienenden Oefen aus seinem Sand, zerstoßenem Koks und Sägespänen hergestellt.

Seine Zusammensetzung wechselt zwischen Si2C2O und Si7C7O. Dichte 2,4. Farbe graugrünlich. Es ist sehr feuerbeständig und wird weder durch saure und basische Schlacken noch durch Feuergase oder flüssige Metalle angegriffen; von Säuren wirkt nur die Flußsäure sehr langsam auf das Siloxikon ein. Es wird pulverisiert und mit Wasser angefeuchtet zu Briketts gepreßt.


Literatur: [1] Zeitschrift für angewandte Chemie 1904, 24. April. – [2] »Stahl und Eisen« 1904, S. 795.

A. Widmaier.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 136.
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