Tretgöpel

[610] Tretgöpel, s.v.w. Tretwerk, bei dem Tiere auf eine schiefe Ebene steigen, die sich bewegen kann, und die ganze beim Steigen geleistete Arbeit aufnimmt.

Gewöhnlich besteht der Tretgöpel aus zwei endlosen und durch Querbohlen verbundenen Ketten, die über zwei in verschiedener Höhe gelagerte Rollen gehen und dadurch eine schiefe Ebene bilden, auf welche man innerhalb eines Verschlages das angebundene Zugtier Stellt. Tretgöpel sind in Deutschland nur noch wenig in Anwendung.

Wrobel.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 610.
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