Wegfüllarbeit

[895] Wegfüllarbeit wird im Bergbau bei losen Gebirgsmassen, die nur einen geringen Zusammenhang besitzen, sowie bei solchen Massen, welche bereits durch andre Gewinnungsarbeiten gelöst worden sind, außerdem als Nacharbeit zum Verladen in die Fördergefäße angewendet.

Die Gezähe für das Wegfüllen mittels Handarbeit sind: Schaufel oder Spaten, Kratze und Trog. Dort, wo das Wegfüllen in sehr großem Umfange angewendet werden muß, bedient man sich der Baggermaschinen, z.B. zum Abdecken in Tagebauen, bei der Beschaffung von Versatzmaterial für die Gruben, auch bei der Seifengewinnung aus Flußläufen.

Treptow.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 895.
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