Weißsieden

[907] Weißsieden bezeichnet die Herstellung eines hauchdünnen Silberüberzugs auf Platten, Oesen, Nadeln u.s.w. durch längeres Sieden dieser Gegenstände im Silberweißsud. Letzterer besteht aus einer Auflösung eines Teigs aus Chlorsilber (gefällt aus 25 g salpetersauerm Silberoxyd), 1250 g Weinsteinpulver und 1250 g Kochsalz. – Vgl. a. Buchner, Die Metallfärbung, Berlin 1906.

A. Widmaier.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 907.
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