VI. Die verwandelten Geister.

[171] Aus Estland.


a) Ein Wirt hat ein altes, weißes Pferd, das arbeitsunfähig geworden ist. Er will es nicht mehr über Winter behalten. Die Wirtin legt für das arme Tier Fürbitte ein; so bleibt das Tier noch über Winter. Im März aber, wo der Schnee zu tauen beginnt, schickt der Wirt das Pferd dennoch fort, damit es sich selbst draußen seine Nahrung suche, und sagt unwillig: »Geh zum Teufel!« Das alte Tier läßt seine Ohren hängen und geht und wird von niemand weiter gesehen. Die Heuzeit beginnt, und die Leute gehen auf den Heuschlag, auch jener Wirt mit seiner Frau geht. Eines Abends sieht der Wirt auf dem Heimwege sein altes weißes Pferd am Wege grasen. Das Tier ist dick und rund wie ein Sack. Nun will der Wirt es wieder haben, und es gelingt ihm, das Pferd, das sich durchaus nicht will fangen lassen, zu ergreifen. Wie er das Tier nun fortführen will, tritt plötzlich ein Mann aus dem Walde heraus und ruft: »Wo bringst du mein Pferd hin?« – »Mein Pferd ist es,« sagt der Wirt. »Wem gabst du es, als du es im Frühling fortschicktest?« fragt der Mann wieder. Da erinnert sich der Wirt, daß er das Pferd »zum Teufel« geschickt hatte. Der Mann erlaubt aber dem Wirt, das Pferd zu behalten unter der Bedingung, daß dieser ihn am Weihnachtsabend als Gast aufnehme. »Wir sind unserer dreißig und kommen zu je zehn und zehn«, sagt der Mann, »und essen nur Korn, Fleisch und Blut«. – Der Wirt kratzt sich hinter dem Ohr, denkt jedoch, daß das Pferd ihm in der eiligen Heuzeit noch von großem Nut zen sein werde, und willigt ein. Der geheimnisvolle Mann verschwindet.

Der Weihnachtsabend rückt heran. Getreide hat der Wirt zur Genüge; er schlachtet ein Ferkel und ein junges Rind, um Fleisch und Blut zu haben, holt[171] sich noch aus dem Dorf Blut dazu und erwartet nun die Gäste. Wie es dunkel wird, humpelt ein alter Bettler auf einem Fuß heran und bittet um Nachtlager. Der Wirt will ihn abweisen, sich mit den zu erwartenden vielen Gästen entschuldigend, aber die Wirtin sagt: »Behalten wir ihn doch; wo soll denn der Alte im Finstern noch hin!« Um niemandem im Wege zu sein, wählt sich der Bettler den Platz unter der Leiter im Winkel. Schon sind die ersten Gäste im Hof. Der Bettler heißt den Wirt sich verbergen und geht statt seiner die Gäste empfangen. Zehn graue Männer mit grauen Pferden sind da und verlangen Korn zum Essen. Der Bettler weist sie auf den Boden und sagt: »Da habt ihr Korn genug, sucht es nur selbst aus dem Stroh heraus!« Aus ihnen wurden all die Mäuse. Dann kamen die anderen zehn. Sie waren alle verschiedenartig bunt. Sie verlangen Fleisch. Der Bettler weist ebenfalls auf den Boden und sagt: »Da ist Fleisch, eßt, so viel ihr wollt!« Aus ihnen entstanden die Katzen. Die letzten Gäste treten ein und fordern Blut. Der Bettler bohrt mit einem Stäbchen in, den Wandritzen und sagt: »Hier bekommt ihr Blut genug!« Aus ihnen wurden Wanzen.

Der Wirt dankt dem Bettler tausendfach und behält ihn die Festzeit über bei sich und bewirtet ihn aufs beste. [Aus Haljala.]


b) Ein Bettler kommt in ein Gesinde und bittet um Nachtlager. Der Wirt erwartet Gäste und weist dem Bettler, der durchaus dableiben will, den Platz unter der Ofenbank an. Vor Mitternacht kommen nacheinander drei Kutschen angefahren. Die Gäste aus der ersten Kutsche verlangen Blut, der Bettler heißt sie in die Wandritzen kriechen, wo sie sich in Wanzen verwandeln; die zweiten wollen Korn und müssen unter die Diele kriechen, wobei sie zu Mäusen werden; die dritten fordern Fleisch, der Bettler heißt sie vor den Mauselöchern aufpassen, bis das Fleisch herauskomme, und sie verwandeln sich in Katzen. So half der Bettler dem Wirt aus der Bedrängnis. [Aus Fennern.]


c) Ein armer Badstübler hat am Weihnachtssonnabend einen Handschlitten im Walde mit Holz beladen und zieht nun heimwärts. Ein heftiger Schneesturm überrascht ihn. Er kann nicht mehr vorwärts. Er seufzt traurig und denkt an das bevorstehende Fest, wo er ohne Holz wird frieren müssen. Da kommen 12 Teufelchen und wollen ihm helfen, wenn er ihnen dafür nur am Abend zu essen gibt. Der Mann sagt, er sei arm und habe nichts, aber die Teufelchen wollen auch mit wenigem vorlieb nehmen und schleppen ihm das Holz nach Hause. Und wie der Mann zusieht, so ist da zehnmal mehr Holz, als er aufgeladen hatte. Wie sie mit dem Holz zu Hause ankommen, kehrt ein Bettler bei ihm ein. Die Kobolde verlangen zu essen. Der Bettler begreift, daß es Teufel sind, und da sie Blut verlangen, rät er dem Manne, die Teufel müßten sich so klein machen, daß sie in die Ritzen der Wand und der Bettpfosten kriechen könnten und sich da das wenige Blut suchen. Mit wenigem hatten sie ja versprochen, vorlieb zu nehmen. Des Nachts kommen sie und saugen von jedem etwas Blut. Der Mann gibt ihnen den Namen Wanzen. Kaum sind diese befriedigt, so kommen 12 andere, etwas größere Teufel. Der Mann sagt wieder: »Ich habe nichts, sucht euch selbst etwas, – im Kornkasten gibt's ein wenig Korn und in der Trockenscheune ein wenig ungedroschenen Roggen.« Sofort raschelte es überall von kleinen, langschwänzigen, grauen Tieren. Der Mann nannte sie Mäuse. Da kommen zum drittenmal 12 noch größere Teufel. Sie haben gehört, der Mann habe für alle Essen gegeben, nun wollen sie auch. Auf den Rat des Bettlers schickt der Mann sie zur Branntweinküche des Gutsherrn, wo sie an der Wand einen Kessel finden und ihn mit Wasser füllen und dasselbige zum[172] Kochen bringen müßten, da würde der Mann kommen und das Essen in den Kessel tun. – Der Kessel hat ein Loch, die Teufel füllen, bis sie müde werden und fortlaufen. [Aus Krehnholm.]


d) Ein Bauerwirt hat ein altes Pferd. Das Futter wird im Frühling knapp. Der Bauer verjagt das Pferd: Geh zum Teufel! Im Sommer sieht der Bauer das Pferd im Walde, – es ist frisch und munter. Er will es nach Hause fuhren. Der Teufel tritt ihm entgegen und erlaubt es nicht. Der Bauer bittet. Der Teufel gestattet es, unter der Bedingung, daß er am Weihnachtsabend zum Bauern zu Gast kommen darf.

Am Weihnachtsabend bittet ein Bettler um Nachtlager. Der Bauer sagt, er bekomme viel Besuch und könne ihn nicht aufnehmen. Der Bettler bittet anhaltend, er ist mit einem kleinen Winkelchen hinter der Leiter zufrieden. Um Mitternacht fahren drei Kutschen, mit je vier Pferden bespannt, in den Hof, die Pferde schnauben Feuer. Der Bauer verkriecht sich angstvoll. Der Bettler empfängt die Gäste. Die ersten verlangen Korn, – er schickt sie auf den Dachboden, aus dem Stroh die Körner herauszusuchen. Sie werden zu Mäusen. Die zweiten verlangen Fleisch. Er schickt sie den Mäusen nach, da mögen sie sich das Fleisch fangen. Sie werden zu Katzen. Die dritten verlangen Blut. Er verweist sie in die Ritzen der Wand. Sie werden zu Wanzen.

Hätte der Bauer den Bettler nicht aufgenommen, so hätte der Teufel ihn gefressen. Der Bettler war Jesus selbst. [Aus St. Jürgens.]


e) Ein Mann hatte ein müdes Pferd. Als er es frei ließ, rief er: »Geh zum Teufel!« Das Pferd ging in den Wald und fraß sich satt. Der Mann ging sein Pferd wieder abholen, aber drei Männer hielten es und sagten, es sei ihr Pferd. Die Fremden sagten: »Wenn du uns am Weihnachtsabend bei dir satt essen läßt, so geben wir das Pferd frei.« Der Mann versprach es und erhielt sein Pferd.

Am Weihnachtsabend erschienen die Männer. Der eine verlangte eine Tonne Fleisch, der zweite eine Tonne gebeuteltes Mehl und der dritte drei Faß Blut. Das verlangte Fleisch und Mehl hätte der Mann vielleicht zusammengebracht, aber von wo sollte er das Blut nehmen? Wie er das noch bei sich dachte, kam der Geist Gottes ins Zimmer und sagte zum ersten Fremden: »Werde eine Katze!« zum zweiten: »Werde eine Maus!« und zum dritten: »Werde eine Wanze!« Alsobald verwandelten sie sich in die genannten Tiere.

Deswegen ißt die Katze Mäuse und Ratten, d.h. Fleisch, die Mäuse aber essen gern Mehl, und die Wanzen nähren sich von Blut. [Aus Fiekel.]


f) Ein Bauer mußte eine Fuhre seines Gutsherrn in die Stadt fahren. Und weil es heißer Sommer war und am Tage zu heiß, so fuhr er erst nach Sonnenuntergang aus. Der Mann hatte den Tag über schwere Arbeit gehabt und war müde. Er kletterte auf das Fuder, und bald war er eingeschlafen. Das Pferd fühlte bald, daß es führerlos war, und fing an, am Wegesrande sich Futter zu suchen. So kam es denn, daß der Mann auf dem Fuder plötzlich unsanft geweckt wurde und sich mit dem umgekippten Fuder im Graben fand. Vergebens versuchte der Mann das Fuder wieder aufzurichten und fing schließlich schrecklich fluchend sein Pferd an zu schlagen. Plötzlich stand neben dem Mann ein fremder Mann. Dieser half dem Unglücklichen wieder auf den Weg. Der Bauer fragte den Fremden, wie er ihm danken könne. »Ich wünsche keinen anderen Dank, als daß ich am Weihnachtsabend dein Gast sein kann,« antwortete der Fremde, »dann mußt du mich aber selbst empfangen.«

[173] Der Bauer versprach es, und der Fremde verschwand. Zu Hause erzählte der Bauer sein Erlebnis dem Weibe und auch anderen Anwesenden. Sie berieten sich, wer dieser Fremde wohl gewesen sein möge, und kamen zur Gewißheit, daß es der Teufel gewesen sein müsse, weil er plötzlich aufs Fluchen erschienen und plötzlich wieder verschwunden war, und weil er zum Bauern zu Gaste kommen wollte, ohne zu fragen, wo der Bauer lebte.

In banger Sorge wurde der Weihnachtsabend erwartet. Der Tag brach endlich an. In der Dämmerstunde kam ein Bettler und bat um Nachtquartier. Die Sorge hatte den Bauer verstimmt, und er wollte dem Bettler kein Nachtquartier geben. Der Bettler fragte nach der Ursache des Kummers, und der Bauer erzählte. »O, gebt mir nur Nachtquartier«, sagte der Bettler, »ich werde schon mit den Teufeln fertig werden!« Als sie einige Zeit gewartet hatten und niemand kam, schickte der Bettler die Leute schlafen und versprach, allein die Gäste zu empfangen.

Gerade eine Stunde vor Mitternacht hörte der Bettler ein Getöse vor der Tür. Er öffnete sie, und ein großer, schwarzer Mann stand vor ihm und fragte, ob der Wirt zu Hause sei. »Ja, er ist zu Hause, aber er schläft und befahl mir, euch zu empfangen.« Der Teufel war sehr unzufrieden, daß der Wirt nicht selbst empfing. Auf die Frage des Bettlers, wer er sei und was er wolle, sagte der Teufel: »Ich bin ein Blutsauger.« Der Bettler: »Kriech in die Ritze!« Sofort wurde der große Mann zu einer Wanze und kroch in eine Ritze der Wand.

Da stand plötzlich ein zweiter, größerer Mann vor dem Bettler. Das Wechselgespräch war dasselbe. Er nannte sich Mehlesser. Der Bettler: »Geh ins Loch!« Und eine Maus lief auf dem Fußboden und verschwand in einem Loch. Plötzlich stand ein dritter Mann auf der Schwelle der Tür, noch größer als die beiden ersten. Er nannte sich Fleischesser. Der Bettler: »Maus aus dem Loch!« Und eine Katze lief der Maus nach. [Aus Holjall.]


g) Ein Mann ging in den Wald, um Ruten für sein Dünnbiergefäß zu holen, und verirrte sich. Müde setzte er sich auf einen Stein. Da kamen drei Männer und versprachen, ihn nach Hause zu leiten, wenn er sie zum Weihnachtsabend zu Gast lüde. Der Mann versprach es, und die Fremden führten ihn nach Hause. Da fragte der Mann, was für ein Essen er den Gästen bereiten solle. Der erste verlangte fünf Tonnen Korn. Der zweite verlangte zweihundert Pfund Fleisch und der dritte – ein Faß Blut. Der Mann erschrak über solche Forderungen und ahnte, daß er sich Teufel eingeladen hatte.

Der Weihnachtsabend brach heran. Ein grauer Alter kam und bat um Nachtquartier. Zuerst weigert sieh der Mann, aber schließlich nimmt er ihn auf. Der Alte nimmt mit dem Platz unter einer Leiter vorlieb. Plötzlich fuhr eine große Kutsche, mit großen, grauen Pferden bespannt, vors Haus. Zehn graugekleidete Männer traten aus der Kutsche. Der Alte stand auf und sagte seinem Wirte, er werde die Gäste empfangen, und ging hinaus. Dort rief er den Fremden zu: »Geht auf den Heuboden und eßt, was ihr im Stroh findet.« Die Männer gingen alle auf den Boden. Als eine zweite Kutsche, mit bunten Pferden bespannt, vorfuhr, wies der Alte die zehn buntgekleideten Männer ebenfalls auf den Heuboden. Auf dem Heuboden sei im Stroh für sie Fleisch bereit. Diese Männer gingen ebenfalls auf den Boden. Bald war auch die dritte Kutsche, mit roten Pferden bespannt, vorgefahren. Der Alte fragte die zehn roten Männer, was sie essen wollten. »Blut!« war die Antwort. »Geht in die Spalten der Wände, dort findet ihr eure Nahrung.« Und alle krochen in die Spalten. Dann ging der Alte ins Zimmer und sagte: »Ich[174] habe getan, daß die Teufel euch nicht haben essen können, aber in eurem Hause bleiben sie zum Andenken«. Darauf verschwand der Alte plötzlich. – Am anderen Morgen fand der Wirt auf seinem Heuboden Ratten und bunte Katzen und zwischen den Spalten der Wände Wanzen. – Von dort zerstreuten sie sich später auch in andere Häuser. [Aus Holjall.]


h) Ein Mann hatte ein altes und schwaches Pferd, das nicht mehr die Kraft zum Arbeiten hatte. Er wollte es erschlagen. Auf die Bitten seiner Frau gab er dem Pferde noch den Winter hindurch Gnadenbrot. Kaum daß der Schnee im Frühling gewichen war, da schickte der Mann sein Pferd mit den Worten: »Geh zum Teufel!« in den Wald.

Im Sommer, in der Heuzeit, sieht der Mann zufällig sein vertriebenes Pferd im Walde grasen. Doch wie hatte es sich verändert! Es war rund und kräftig geworden. Ganz überrascht fängt der Mann das Pferd, um es wieder nach Hause zu bringen. Plötzlich steht aber der Teufel vor ihm und mahnt ihn- daran, daß das Pferd jetzt ihm gehöre. »Du kannst das Pferd behalten«, spricht der Teufel weiter, »wenn du versprichst, mich und meine Gesellen, 30 an der Zahl, am Weihnachtsabend zu füttern. Wir werden zu je 10 kommen. Die ersten 10 werden Korn essen wollen, die zweiten Fleisch und die dritten Blut.« Der Mann gab sein Wort und ging mit dem Pferde heim.

Es war Weihnachtsabend geworden. Da kam ein Bettler zu dem Manne und bat um Nachtquartier. Der Mann sagte, er werde keinen Platz haben, und erzählte, wen er heute erwarte. Der Bettler wollte mit einem Winkelchen zufrieden sein, und so blieb es denn auch. Als es zu dunkeln anfing, kamen die zehn ersten Männer in grauen Kleidern. »Korn essen, Korn essen!« schrien sie schon von weitem. Der Bettler wollte die Gäste empfangen und hieß den Wirt sich fern halten. Den Gästen sagte der Bettler, sie sollten in die Trockenscheuer gehen, oben auf dem Boden würden sie Korn finden. – Die folgenden 10 Männer in bunten Röcken schrien: »Fleisch essen!« Jenen sagte der Bettler ebenfalls, daß sie auf dem Boden der Trockenscheuer Fleisch finden würden. – Die letzten 10 Männer waren rot gekleidet und verlangten Blut. Der Bettler packte sie ins Zimmer und stopfte sie alle mit der Messerscheide in die Ritzen der Wände, so daß sie ganz platt wurden, und sagte: »Sucht Blut, wo ihr es findet!« Die ersten 10 Männer wurden zu Mäusen, die zweiten zu Katzen und die letzten zu Wanzen. [Aus Holjall.]


  • Literatur: Aus dem hdschr. Nachlaß von J. Hurt.
Quelle:
Dähnhardt, Oskar: Natursagen. Eine Samlung naturdeutender Sagen, Märchen, Fabeln und Legenden, 4 Bände, Leipzig/Berlin, 1907-1912, S. 171-175.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Müllner, Adolph

Die Schuld. Trauerspiel in vier Akten

Die Schuld. Trauerspiel in vier Akten

Ein lange zurückliegender Jagdunfall, zwei Brüder und eine verheiratete Frau irgendwo an der skandinavischen Nordseeküste. Aus diesen Zutaten entwirft Adolf Müllner einen Enthüllungsprozess, der ein Verbrechen aufklärt und am selben Tag sühnt. "Die Schuld", 1813 am Wiener Burgtheater uraufgeführt, war der große Durchbruch des Autors und verhalf schließlich dem ganzen Genre der Schicksalstragödie zu ungeheurer Popularität.

98 Seiten, 6.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Frühromantik

Große Erzählungen der Frühromantik

1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.

396 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon