[227] Denk' ich deiner Schönheit Ruhme,
Ferne, deiner Huldgestalt,
Wie der Schmetterling zur Blume,
Fliegt zu dir mein Herz alsbald.
Früh're Sünden muss ich büssen,
Dass ich also schmacht' im Bann
Und, mein Schicksal zu versüssen,
Nicht einmal mich rächen kann.
Der, dem du die Hand gegeben,
Ach, ich kenn' ihn nicht einmal,
Aber denk' ich sein, durchbeben
Schon mich Hass und Zornesqual.
Denn noch immer liebefodernd
Ist mein Herz dir zugewandt
Heiss in wilden Flammen lodernd
Gleich dem grossen Weltenbrand.