[91] 16. Von der Frau, die Gutes tut und Undank erfährt.

Es war einmal ein reicher Kaufmann, der hatte zwei Söhne, und davon war der Älteste ein gesetzter und fleißiger Mensch, der Jüngste aber faul und nur auf sein Vergnügen bedacht. Als nun der Alte starb und ihnen ein großes Vermögen hinterließ, da wollte der Jüngste nicht zu Hause bleiben, weil er dort nicht seinen bösen Lüsten nachhängen konnte; er verlangte daher von seinem Bruder, daß sie abteilen sollten, weil er in der Fremde sein Glück versuchen wolle. Der Ältere wollte sich anfangs nicht dazu verstehen, da aber der Jüngste auf seinem Willen bestand, so gab er endlich nach und teilte mit ihm das Vatergut.

Als der Jüngste seinen Anteil erhalten, nahm er ihn und ging damit graden Weges nach Korfu, begann dort sogleich ein wüstes Leben und verpraßte in böser Gesellschaft alles, was er besaß, bis auf den letzten Heller. Weil er nun nichts mehr hatte, verließen ihn alle seine Freunde, und da er nicht arbeiten wollte, geriet er in große Not und entschloß sich endlich nach Hause zu seinem Bruder zurückzukehren; dem erzählte er so viel von dem Unglücke vor, das ihn bei allen seinen Unternehmungen verfolgt habe, bis er ihm glaubte und von dem Seinigen zwanzig tausend Piaster gab, um noch einmal sein Glück zu versuchen.

Sowie der Taugenichts das Geld erhalten hatte, ging er geraden Weges nach Athen und trieb es dort noch[91] ärger als vorher. Es dauerte auch nicht lange, so hatte er keinen Heller mehr und geriet in so große Not, daß er wieder zu seinem Bruder zu gehen beschloß. Dem erzählte er abermals von seinem großen Unglücke und brachte es endlich so weit, daß er von ihm noch einmal zwanzig tausend Piaster erhielt, um damit sein Glück zu versuchen.

Mit diesem Gelde ging er geraden Weges in die Walachei; es dauerte aber nicht lange, so hatte er es durchgebracht und kehrte arm und zerlumpt nach Hause zurück.

Da sprach der Ältere: »ich sehe, Bruder, du hast kein Glück; und wenn ich dir immer und immer wieder Geld gebe, und du es verlierst, so haben wir am Ende beide nichts. Bleibe du also daheim und halte Haus mit meiner Frau, und ich will in die Fremde gehen und sehen, ob mir das Glück holder ist als dir, und an dem, was ich gewinne, sollst du deinen Anteil haben.«

Der ältere Bruder ging also auf Reisen und der jüngere blieb zu Hause bei seiner Schwägerin. Das war aber nicht nur eine sehr schöne, sondern auch eine sehr tugendhafte, kluge und seelengute Frau und in allen weiblichen Arbeiten wohl erfahren; und wegen dieser ihrer Vorzüge hatte sie sein Bruder ohne Mitgift geheiratet, denn sie war aus einem armen Hause. Als nun der Jüngere sah, wie schön seine Schwägerin war, verliebte er sich sofort in sie, und kaum hatte sein Bruder das Haus verlassen, so begann er ihr schön zu tun, und es dauerte keine drei Tage, so machte er ihr Anträge. Die Frau verwies ihm Anfangs sein Betragen mit Sanftmut und machte ihm Vorstellungen über seine Undankbarkeit und das Unrecht, das er seinem Bruder antun wolle. Als er aber nicht abließ, drohte sie ihm, ihrem[92] Manne von seinem Betragen Kunde zu geben. Über ihren Widerstand wurde er endlich so zornig, daß er sie zu verderben beschloß.

Er ging also zu dem Richter und sagte: »mein Bruder ist auf Reisen gegangen und seitdem führt meine Schwägerin ein so liederliches Leben, daß ich es nicht länger dulden darf.« Der Richter aber, welcher sowohl ihn als seine Schwägerin kannte, wollte seiner Klage kein Gehör schenken, sondern schalt ihn und jagte ihn fort.

Er ließ sich jedoch dadurch nicht einschüchtern, sondern machte eines Abends einen seiner Gesellen betrunken, schleppte ihn heimlich in das Haus seines Bruders und versteckte ihn dort in der Frauenwohnung. Darauf lief er zu dem Richter, pochte ihn aus dem Schlafe und verlangte zwei von seinen Leuten, um den Liebhaber seiner Schwägerin abzufangen, mit dem sie die Nacht zubringe. Als die Leute an der Türe der Frauenwohnung pochten, da wollte ihnen die Frau anfangs nicht aufmachen, und verlangte den Grund zu wissen, warum sie in ihre Wohnung wollten. Den Mägden aber wurde bange, und sie öffneten die Türe ohne ihr Vorwissen. Die Leute des Richters durchsuchten nun das Haus und fanden den Betrunkenen darin. Da schleppten sie die Frau vor das Gericht, und dieses sprach das Urteil über sie, daß sie hinausgeführt und hingerichtet werden solle. Sie wurde also an zwei Gerichtsdiener übergeben und von diesen in den Wald geführt. Weil sie aber so schön war, konnten es diese nicht über das Herz bringen sie zu töten; sie gruben also ein Loch in die Erde und steckten sie hinein, so daß nur der Kopf heraussah, füllten das Loch darauf wieder mit Erde und überließen sie ihrem Schicksale.

So blieb denn die arme Frau den ganzen Tag über,[93] bis gegen Abend ein Räuberhauptmann, der von Geschlecht ein Neger war, mit seiner Bande an der Stelle vorüberzog, wo sie eingegraben war, und als sie dessen Roß wiehern hörte, da rief sie, so laut sie konnte: »Wer du auch sein magst, Türke oder Christ, komme und befreie mich.« Als das der Räuberhauptmann hörte, sprengte er an die Stelle, grub die Frau aus, nahm sie hinter sich aufs Pferd und brachte sie in sein Lager. Dort baute er ihr eine Hütte und hielt sie sehr in Ehren, und alle seine Leute liebten und schätzten sie wegen ihrer Schönheit und Sittsamkeit.

Der Räuber aber, welcher der Nächste nach dem Hauptmann war, verliebte sich so sehr in sie, daß er sie ohne Unterlaß mit seinen Anträgen verfolgte, und weil er damit nicht abließ, drohte sie ihm endlich, es dem Hauptmann anzuzeigen. Da begann sich dieser zu fürchten, und um sie daran zu verhindern, ging er des Nachts heimlich zum Bette, in dem der Knabe des Hauptmanns schlief, und schnitt ihm den Hals ab, füllte ein Gefäß mit dessen Blut, sprengte dieses von dem Bette bis zur Hütte der jungen Frau und legte das blutige Messer unter ihr Kopfkissen.

Als am andern Morgen die Frau des Hauptmannes aufstand, und ihr Söhnchen ermordet fand, erhob sie ein großes Wehgeschrei und rief: »wer hat mir das getan?« Da kam der Mörder hinzu und sagte: »laßt uns der Blutspur nachgehen und sehen, wohin sie führt.« Die führte aber geraden Wegs zur Hütte der jungen Frau, und als sie diese durchsuchten, fanden sie auch das blutige Messer unter ihrem Kopfkissen. Da rief der Hauptmann: »warum hast du mir das getan? warum vergiltst du Gutes mit Bösem?« Aber die junge Frau fing an zu jammern und zu klagen und beteuerte ihre Unschuld in so[94] rührender Weise, daß der Hauptmann davon überzeugt wurde und sprach: »ich will es glauben, daß du unschuldig an dem Tode meines Kindes bist, du mußt aber nun fort von hier, denn so oft ich dich sehen würde, müßte ich an mein armes Kind denken.« Er gab ihr also einen Sack voll Geld und einen Führer, der ihr den Weg nach der nächsten Stadt zeigte.

Als die junge Frau dort ankam, fing es an zu dunkeln; sie faßte sich also ein Herz und klopfte an einer kleinen Hütte, in der eine alte Frau wohnte, und fragte, ob sie sie nicht über Nacht behalten wollte. Die sagte: »ja!« und so schlief sie denn diese Nacht bei der Alten.

Am andern Morgen zog sich die Alte an, um ins Bad zu gehen, und da bat die junge Frau, sie mitzunehmen. Als sie nun nach dem Bade gingen, begegneten sie unterwegs einem Zug, der zu der Stadt hinausging, um einen Menschen zu hängen, weil er fünfhundert Piaster schuldig war, die er nicht bezahlen konnte, und es dort der Brauch war alle die aufzuhängen, welche ihre Schulden nicht bezahlen konnten. Da fragte die junge Frau, was sie vorhätten, und als sie das erfahren hatte, da sagte sie: »Nein, das soll nicht geschehen. Kommt mit mir nach Hause, ich will euch das Geld geben.« Die Leute gingen also mit, und als sie das Geld erhalten hatten, ließen sie ihren Gefangenen los und gingen ihrer Wege. Da sprach dieser zu der jungen Frau: »ich bin dir mein Leben schuldig, und will daher dein Sklave sein und dir überall hin folgen, wo du hingehst.« Sie aber antwortete, er solle seiner Wege gehen, denn sie brauche keine Diener. Doch der Mensch war bereits durch ihre große Schönheit so gefesselt, daß er nicht von ihr wich und sie überall hin begleitete, und als sie am Abend in eine Herberge ging, um dort über Nacht zu bleiben, kam[95] er zu ihr und stellte ihr seinen Liebesantrag. Aber sie schalt ihn aus und warf ihm seinen Undank vor, und er wurde darüber so zornig, daß er am andern Morgen zu einem Schiffskapitain ging, der in derselben Herberge übernachtet hatte, und ihn fragte, ob er nicht seine schöne Sclavin kaufen wolle. Als dieser sie gesehen hatte, faßte er große Liebe zu ihr und kaufte sie, brachte sie mit Gewalt auf sein Schiff und fuhr sogleich mit ihr ab. Am Abend wollte er sie in sein Bett nehmen. Die junge Frau weigerte sich so lange, daß der Schiffer zornig wurde und Gewalt gegen sie gebrauchen wollte; sie aber widerstand aus allen ihren Kräften, und während sie mit einander rangen, entstand ein furchtbarer Sturm und zerschellte das Schiff, in dem sie waren. Das Schiffsvolk rettete sich schwimmend, die junge Frau aber packte mit Gottes Hülfe ein Stück Holz und wurde mit diesem von den Wellen an eine Insel gespült, über welche eine Königin herrschte.

Als die junge Frau auf dem Trockenen war, ging sie bis zu einem Brunnen und setzte sich dort um sich auszuruhen. Da kam die Amme der Königin zum Brunnen und fragte sie, wer sie sei. Sie antwortete: »ich bin ein armes Weib und darum bitte für mich bei deiner Königin, daß sie mich zur Magd annimmt, Lohn verlange ich nicht.« Da ging die Amme zur Königin und erzählte ihr das, und die Königin schickte sogleich nach ihr und ließ sie holen, und als sie sah, wie sittsam und verständig sie war, setzte sie sie ihrem ganzen Reiche vor, und war mit ihr so zufrieden, daß sie vor ihrem Tode den Rat der Zwölfe zu sich berief und erklärte, daß sie dieselbe zu ihrer Nachfolgerin ernenne, damit sie nach ihrem Tode das Reich als Königin beherrsche.

Als sie nun gestorben war, wurde nach ihrem Befehle[96] die junge Frau auf den Thron gesetzt und herrschte von nun an als Königin. Alle Welt war unter ihrer Herrschaft glücklich und zufrieden, aber über ihre Lippen kam niemals ein Lächeln, sondern sie war immer ernst und traurig.

Da kam ein altes Mütterchen zu ihr und sprach: »Sage mir, warum du so traurig bist; du warst ein armes verlassenes Kind und bist nun Königin und lachst doch niemals; vertraue mir deinen Kummer an, vielleicht kann ich dir helfen, denn ich verstehe mich auf Zauberei und bin im Stande dein Herz zu heilen.« Die Königin faßte Vertrauen zu der Alten; sie setzte sich also zu ihr und erzählte ihr ihre Schicksale von Anfang an der Reihe nach, und als sie damit fertig war, sagte die Alte: »in drei Tagen werde ich dir Antwort sagen.« Darauf machte sie ihre Zaubereien, und als sie glücklich ausfielen, lief sie zur Königin und sprach: »ich weiß nun, was du tun sollst; du mußt in deinem Hofe ein großes Krankenhaus erbauen und dann in der ganzen Welt bekannt machen lassen, daß alle Blinden, Lahmen und Aussätzigen hierher kommen sollten und von dir geheilt werden würden.«

Die Königin baute das Krankenhaus, wie ihr die Alte geheißen, und als es fertig war, schickte sie Herolde in die ganze Welt, um alle Blinden, Lahmen und Aussätzigen zu sich einzuladen. Da strömten die Kranken von allen Enden herbei, und die Königin heilte sie mit den Arzeneien, die ihr ihre Wohltäterin hinterlassen hatte.

Davon hörte auch ihr Mann, und beschloß mit seinem blinden Bruder dorthin zu gehen und ihn heilen zu lassen. Als er nämlich von jener Reise nach Hause kam und diesen nach seiner Frau fragte, erzählte derselbe: wie er sie bei Nacht ertappt habe, als sie mit einem fremden[97] Manne im Bette lag, und wie sie zur Strafe dafür nach dem Gesetze den Tod erlitten. Der Mann beruhigte sich bei dieser Erzählung seines Bruders; der aber fing von da an zu klagen, daß seine Augen schwach würden, und es dauerte nicht lange, so war er ganz blind. Als nun der Ältere von der Einladung der Königin hörte, da machte er sich mit seinem Bruder auf, um ihn dorthin zu bringen. Unterwegs traf er mit dem schwarzen Räuberhauptmann zusammen, der mit seinem Leibgenossen auch dahin reiste, weil er seit seiner Untat an der jungen Frau an beiden Füßen lahm geworden war. Weiterhin stießen sie auf den, welchen sie vom Galgen befreit hatte, und der sich durch die Königin von der Krätze heilen lassen wollte, die ihn von der Zeit an befallen hatte, wo er sie als Sklavin verkaufte. Endlich trafen sie auch noch mit dem Schiffskapitain zusammen, der sie gekauft hatte, und der nun gleichfalls auf die Insel wollte, um sich von einem bösen Fieber heilen zu lassen, und so fügte es sich, daß alle diese zusammen dort ankamen, um Heilung zu suchen.

Als sie aus dem Schiffe stiegen, stand die Königin am Fenster ihres Schlosses, um sich die Ankommenden zu betrachten, und erkannte nicht nur ihren Mann, sondern auch alle übrigen. Da befahl sie ihrer Dienerschaft, sie alle in das beste Gemach zu führen und sie mit den besten Speisen zu versehen; und als die Reihe an sie kam vor der Königin zu erscheinen, um von ihr das Heilmittel zu erhalten, da ließ sie diese alle zusammen vor sich erscheinen.

Wie nun alle vor ihr standen, sprach sie: »liebe Leute, ihr müßt wissen, daß euch die Mittel, die ich euch geben werde, nur dann zu heilen im Stande sind, wenn ihr vorher alle Sünden bekennt, die ihr in eurem Leben begangen[98] habt.« Darauf wandte sie sich an den Bruder ihres Mannes und forderte ihn auf, seine Beichte zu beginnen; der erzählte, was er in seinem Leben Böses begangen, verschwieg aber die Untat an seiner Schwägerin, weil er sich vor seinem Bruder scheute, der zugegen war. Als er ausgebeichtet hatte, sprach die Königin,: »du hast noch nicht alles bekannt, was du begangen hast«, und sprach ihm so lange zu, bis er sich ein Herz faßte und sagte: »meine größte Sünde ist, daß ich die Frau meines Bruders verläumdet und dadurch ihren Tod verschuldet habe.« Da sprach die Königin: »so, nun hast du alles gesagt, da, nimm dies Mittel, das wird dich heilen«; und er bestrich damit seine Augen und fing an wieder zu sehen. Darauf aber begann sein Bruder auf ihn zu schmähen, doch die Königin gab ihm so lange gute Worte, bis er seinem Bruder verzieh.

Nun kam die Reihe an den jungen Räuber, und der wollte aus Furcht vor seinem Hauptmann den Mord des Kindes nicht gestehen. Aber die Königin ließ nicht eher nach, als bis er bekannt hatte: seine größte Sünde sei, daß er den Knaben seines Hauptmannes erstochen und die Schuld auf eine junge Frau geworfen habe, weil sie ihn nicht erhören wollte. Darauf erhielt auch dieser sein Mittel, und kaum hatte er seine Füße damit bestrichen, so konnte er wieder gehen.

Ebenso ging es mit dem, den sie vom Galgen befreit, und mit dem Schiffskapitain, der sie von ihm gekauft hatte, denn auch diese wurden nicht eher heil, als bis sie das Unrecht gebeichtet hatten, das sie der jungen Frau angetan.

Darauf wandte sie sich zu ihrem Manne und sprach: »Auch du hast schwer an deiner Frau gefehlt, weil du von Hause gingst und sie in den Händen deines Bruders[99] ließest, von dem du doch wissen mußtest, was er für ein Mensch war.« Als dieser nun ganz zerknirscht vor ihr stand, fragte sie ihn: »würdest du deine Frau erkennen, wenn du sie wiedersähest?« Er aber sagte: »wie sollte ich meine Frau nicht wiedererkennen? Aber du hast ja gehört, daß sie vor zehn Jahren im Meere ertrunken ist.« Da schlug die Königin ihren Schleier zurück und sprach: »sieh mich an, denn ich bin deine Frau, und alles, was du gehört hast, habe ich wirklich erduldet.« Da wurde der Mann ohnmächtig vor Freude, und alle anderen begannen zu zittern und glaubten nicht anders, als daß ihnen nun die Königin zur Strafe das Leben nehmen würde. Diese aber brachte ihren Mann wieder zu sich und sagte: »zum König kann ich dich nicht machen, weil sie hier zu Lande nur Königinnen haben, aber du sollst der Erste sein nach mir.« Zu den andern aber sprach sie: »ihr habt mir Böses getan, doch ich will Böses mit Gutem vergelten, ihr sollt bei mir bleiben und Ämter und Würden erhalten, wie ihr sie wünschet.«

Quelle:
Hahn, J[ohann] G[eorg] v[on]: Griechische und Albanesische Märchen 1-2. München/Berlin: Georg Müller, 1918, S. 91-100.
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