[216] 18. Die gedemüthigte Königstochter.

Vgl. Pentamerone IV, 10, Asbjörnsen Nr. 45, Grundtvig III, 1, Grimm Nr. 52 (mit den Varianten), Pröhle KM. Nr. 2, Kuhn, Westf. M. Nr. 171[216] und Luigi Alamanni's (1495–1556) Novelle von der Gräfin von Toulouse und dem Grafen von Barcelona (zuerst nach einer Handschrift gedruckt in Anton-Maria Borromeo's Notizia de' Novellieri italiani, Bassano 1794, S. 65 ff., danach in der Raccolta di Novelle dall' origine della lingua italiana fino al 1700, Vol. II, (Milano 1804), 227 ff., deutsch in E. von Bülow's Novellenbuch I, 21 ff. und in A. Keller's Italienischem Novellenschatz II, 62 ff.) L. Alamanni gibt am Schluß seiner Novelle an, die Geschichte sei in den Chroniken der beiden Grafschaften Barcelona und Toulouse erzählt. Im sicilianischen M. fehlt der Zug, daß der verkleidete verschmähte Freier die stolze Schöne durch gewisse Kostbarkeiten verführt. Auch das von Knust Nr. 9 aufgezeichnete italienische M. gehört hierher, ist aber sehr abgeschwächt.

1

Vgl. auch den zweiten Theil des M. bei Zingerle, Sagen, Märchen und Gebräuche aus Tirol S. 436, Nr. 1 und den Schluß von Kuhn, Westf. M. Nr. 13.

Quelle:
Gonzenbach, Laura: Sicilianische Märchen. Leipzig: Engelmann 1870, S. 216-217.
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