[257] 85. Vom Crivòliu.

Eine eigenthümliche Umgestaltung der bekannten Legende von Gregorius auf dem Stein1. Der wesentliche Zug der Legende, daß der Sohn seine Mutter heiratet, fehlt in dem M. Crivòliu – offenbar eine Entstellung von Gregoriu – büßt nur für den Incest seiner Aeltern.

1

Man s. über diese Legende A. D'Ancona's Einleitung zu »La Leggenda di Vergogna e la Leggenda di Giuda,« Bologna 1869, und Frdr. Lippold, Ueber die Quelle des Gregorius Hartmann's von Aue, Leipzig 1869, S. 50 ff.

Quelle:
Gonzenbach, Laura: Sicilianische Märchen. Leipzig: Engelmann 1870, S. 257.
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