[290] 9. Königstochter Enzella (Királyánya Ënczëlla).

Magyar Népköltési Gyüjtemény IX, No. 11, S. 83 (1907): Sammlung von Berze Nagy; aus Besenyötelek, Heveser Komitat.

Das Märchen vom Jüngling (oder Mädchen), der einem dämonischen Wesen, bei dem er mit seinen Geschwistern übernachtet hat und dessen Kinder durch seine List getötet worden sind, Zaubergegenstände entwenden muss, ist hier mit dem Aschenputtel märchen (Grimm No. 21) verbunden.

Zum ersten Teil vgl. Köhler I, S. 411 und 547 ff.; Cosquin I, S. 46; dazu ungarisch (Magy. Népk. Gy. VI, No. 14; ebenda IX, No. 42, 43); rumänisch (Schullerus No. 52). – Zum Vertauschen der Lagerstätten noch: ungarisch (Magy. Népk. Gy. VI, No. 14: Kopfbedeckung und Plätze der Pferde; IX, No. 42: Kopfbedeckung, No. 43: Lager). – Die Tochter der Hexe wird in den Backofen geschoben: vgl. Köhler I, S. 414; dazu russisch (Meyer No. 20, 21; Polívka S. 273 zu Ončukov No. 73).

Quelle:
Róna-Sklarek, Elisabet: Ungarische Volksmärchen. Neue Folge. Leipzig: Dieterich 1909, S. 290.
Lizenz:
Kategorien: