Angelikasäure

[514] Angelikasäure C5H8O2 od. CH3.H.C.C.CH3.CO2H findet sich in der Angelikawurzel, Sumbulwurzel und als Ester im Römischkamillenöl, bildet farblose, aromatisch riechende, brennend gewürzhaft schmeckende Kristalle, die sich in heißem Wasser und in Alkohol leicht lösen. A. schmilzt bei 45°, verflüchtigt sich mit Wasserdämpfen, siedet bei 185° und gibt beim Kochen mit verdünnter Schwefelsäure isomere Tiglinsäure, deren Ester sich ebenfalls im Römischkamillenöl findet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 514.
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