Atrophīe

[62] Atrophīe (griech., »Ernährungsmangel«), Verminderung der Masse des ganzen Organismus oder einzelner Teile desselben, entsteht meist bei schlechter Verdauung, erschöpfenden Ausleerungen, fieberhaften Zuständen, Blutverlusten etc. Bei einfacher oder quantitativer A. nehmen die Elemente der Organe an Volumen oder Zahl ab, die qualitative oder degenerative A. ist mit chemischer Veränderung der Gewebselemente verbunden. Braune A., s. Herz krankheiten.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 62.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika