Augustāles

[122] Augustāles, in den Munizipien der Kaiserzeit Genossenschaften für den Kaiserkultus, meist aus vermögendern Freigelassenen bestehend. Sie bildeten allmählich einen besondern Skand (augustalitas), der zwischen den Dekurionen und der Plebs in der Mitte stand, und hatten neben mancherlei Privilegien auch manche Leistungen für die Gemeinde, besonders Spiele. Für die Vorsteher dieser Kollegien werden von manchen die Seviri A. gehalten.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 122.
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