Auteuil

[185] Auteuil (spr. otöj), Ortschaft im franz. Depart. Seine, jetzt zum 16. Arrondissement von Paris gehörig, am rechten Seineufer, am Bois de Boulogne und der Gürtelbahn gelegen, mit einer kalten Eisenquelle, Wasserheilanstalt und zahlreichen Villen; berühmt als Sommeraufenthalt literarisch ausgezeichneter Männer, wie Boileau, Molière, Lafontaine, Racine, in neuerer Zeit Börne, Thiers u. a. Denkmäler von Aguesseau und Lafontaine; »Tempel« Molières an Stelle seines ehemaligen Hauses.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 185.
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