Balingen

[302] Balingen, Oberamtsstadt im württemb. Schwarzwaldkreis, ai der Eyach und der Staatsbahnlinie Tübingen-Sigmaringen, 517 m ü. M., hat 2 Kirchen (in der Stadtkirche das Grabmal Friedrichs von Zollern), ein Standbild des Herzogs Ulrich von Württemberg, Amtsgericht, Trikotweberei, Schuhfabrikation, eine Fabrik für landwirtschaftliche Geräte und (1900) 3447 meist evang. Einwohner. Nahebei der Heuberg (s. d.) und eine Schwefelquelle. – B., ursprünglich Besitztum der Grafen von Zollern, erhielt schon 1206 Stadtrechte und kam 1403 durch Kauf an Württemberg.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 302.
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