Bethlehemitischer Kindermord

[767] Bethlehemitischer Kindermord, die Ermordung der zweijährigen und jüngern Knaben in Bethlehem und dem Stadtgebiet auf Befehl des Königs Herodes, der damit die Beseitigung des neugebornen Königs der Juden (Jesus) bezweckte (Matth. 2,16–18). Das von der Kunst vielbehandelte Ereignis ist historisch in keiner Weise beglaubigt. In England bezeichnet B. K. scherzweise (wie Massacre of the Innocents, s. d.) das Überbordwerfen aller unerledigten Bills.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 767.
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