Billet

[879] Billet (franz., spr. bijä, biljett), Briefchen, Zettel, Schein, Einlaßkarte, z. B. Theaterbillet, Eisenbahnbillet (Fahrkarte) etc. B. d'amour (B. doux), Liebesbrief; B. de faveur, Empfehlungsbrief. B. im Handel s. Handelsbillet; B. à ordre heißt in Frankreich der indossierbare eigne Wechsel, B. à domicile der domizilierte eigne Wechsel; B. á ordre, an Order (s. d.) lautendes Zahlungsversprechen, unterliegt der Wechselstempelsteuer. B. an porteur, dem Vorzeiger zahlbarer Schein; B. de banque, Bankbillet, Banknote; B. de rachat, de rançon, s. Ranzion. – Billeteur (spr. -tör), einer, der Billets austeilt oder abnimmt; billetieren, mit B. (z. B. Waren mit Preiszetteln) versehen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 879.
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