Brückenkopf

[485] Brückenkopf, Befestigungsanlage, um dem Feinde den Übergang über einen Wasserlauf zu verwehren, sich selbst denselben zu sichern. Im weitern Sinne bilden Festungen (Thorn, Straßburg etc.) bei strategisch wichtigen Stromübergängen Brückenköpfe. Auch im Feldkriege kann man letztere mit den Mitteln der Feldbefestigung herzustellen genötigt sein. Wo die Brückensicherung durch Schützengräben, Hindernisse etc. nicht genügend erscheint, ist die geschlossene Feldschanze (Brückenschanze) am Platze.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 485.
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