Brulliot

[494] Brulliot (spr. brūljo), Franz, Schriftsteller im Gebiete der Kupferstichkunde, geb. 16. Febr. 1780 in Düsseldorf, gest. 13. Nov. 1836 in München, begann seine Kunststudien in seiner Geburtsstadt und ging 1805 nach München, wo er 1808 Aufseher bei der Kupferstichsammlung und 1822 Konservator wurde. Unter B. wurde diese Sammlung um mehr als ein Drittel, bis zu 300,000 Exemplaren, vermehrt und von ihm nach Schulen und Alter geordnet. Sein Hauptwerk ist das »Dictionnaire des monogrammes« (Leipz. 1817–18, 2 Bde.), mit der »Table générale des monogrammes« (Münch. 1820; neue, umgearbeitete Ausgabe, das. 1832–34, 3 Bde.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 494.
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