Buchsweiler

[553] Buchsweiler, Stadt im deutschen Bezirk Unterelsaß, Kreis Zabern, an den Vogesen, Knotenpunkt der Eisenbahnen Steinburg-Schweighausen und B.-Ingweiler, 220 m ü. M., hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, Gymnasium mit Realklassen, Amtsgericht, Oberförsterei, chemische Fabrik und (1900) 3101 meist evang. Einwohner. B. gehörte 1480–1736 den Grafen von Hanau-Lichtenberg, dann bis 1789 zu Hessen-Darmstadt. Von dem ehemaligen Schloß sind nur noch Nebengebäude vorhanden, die als Stadthaus, Kunsthalle etc. dienen. Vgl. Klein, Das Städtchen B. und die Bergfeste Lützelstein (Mülh. 1858); Grupe, Aus Buchsweilers Geschichte 1788–1795 (Straßb. 1896).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 553.
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