Carīnus

[763] Carīnus, M. Aurelius, röm. Kaiser, ward von seinem Vater Carus 282 n. Chr. zum Cäsar und bald darauf zum Mitregenten ernannt und während seines parthischen Feldzugs mit dem Grenzschutz Galliens betraut. Nachdem sein Vater 283 gestorben und sein Bruder Numerianus 284 ermordet worden war, raffte er sich aus seinem üppigen Leben auf und schlug den in Chalkedon zum Kaiser erhobenen Diokletian 285 am Fluß Margus (Morawa) in Mösien, wurde aber hinterher von einem seiner Tribunen ermordet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 763.
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