Cerro de Pasco

[845] Cerro de Pasco, Hauptstadt des peruan. Depart. Junín und wichtiger Bergwerksort, liegt 4352 m ü. M. am nördlichen Ende der Hochebene von Bombón, 320km nordöstlich von Lima, mit dem es durch Bahn verbunden ist, in öder, unfruchtbarer Gegend, mit unfreundlichem, kaltem Klima, aber weltberühmt durch seine reichen Silberminen, die 1630 durch einen Indianer entdeckt wurden. Ihr Gesamtertrag wird auf 2400 Mill Mk. geschätzt. C. ist Sitz eines Berg- und eines Handelsgerichts und hatte (1889) 14,000 Einw., meist Indianer und Mestizen (s. Tafel »Amerikanische Völker II«, Fig. 8), aber auch viele Europäer.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 845.
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