Chalkochemigraphie

[863] Chalkochemigraphie (griech.), ein Verfahren zur Herstellung von auf der Buchdruckpresse druckbaren Platten. Eine Zinkplatte wird weiß grundiert, in diesen Grund die Zeichnung verkehrt radiert, doch so, daß die Platte nur freigelegt, nicht eingeschnitten wird. Die fertige Zeichnung schützt man durch Übergießen mit Asphaltlösung und legt sie in Wasser, wo der wasserlösliche Grund sich abhebt und die Zeichnung im Asphalt zurückläßt, die man jetzt ätzt, bis sie sich hinreichend erhaben zeigt. Vgl. Toifel, Handbuch der Chemigraphie (Wien 1883).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1905, S. 863.
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