Concours hippique

[251] Concours hippique (franz., spr. kongkūr ippīk'), Pferde- und Wagenschau, zuerst in Paris in den 1880er Jahren in größerm Maßstab aufgekommen. Bei diesem Wettbewerb werden von einer besondern Preisjury die besten Gespanne und Reitpferde prämiiert. Als Preise gelangen je nach der Klasse der Konkurrenz Geld- und Ehrenpreise sowie Medaillen zur Verteilung. Dem Pariser Beispiel folgend, haben die Concours hippiques auch in Rußland, England und Amerika, seit 1897 auch in Deutschland durch den deutschen Sportverein Aufnahme gefunden. Wie in Paris in ausgedehntester Weise, so ist auch in Berlin in mehr exklusiver Form der C. neben seinem Hauptzweck ein Fest der vornehmsten Gesellschaftskreise geworden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 251.
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