Cuyabá

[384] Cuyabá, Hauptstadt des brasil. Staates Matogrosso, am gleichnamigen schiffbaren Nebenfluß des Sao Lourenço, 65 m ü. M., Bischofsitz, mit Kathedrale, Militärhospital, Zeughaus, bischöflichem Seminar u. 8000 Einw. (das Munizipium C. 1890: 17,815), die bedeutenden Handel mit Rio de Janeiro und Montevideo treiben und namentlich Gummi ausführen. C. wurde 1720 von Goldgräbern aus São Paulo gegründet, 1746 durch ein Erdbeben zerstört und ist seit 1835 Hauptstadt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 384.
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