Daphne [2]

[511] Daphne, im Altertum ein durch seine landschaftliche Szenerie berühmter Zypressen- und Lorbeerhain, etwa 6 km südlich vom syrischen Antiochia, hatte einen herrlichen Tempel des Apollon und der Artemis, der 362 n. Chr. abbrannte, sowie eine feste königliche Burg und war Lieblingsaufenthalt der Seleukiden, des Pompejus, des Commodus, der hier olympische Spiele einrichtete, und andrer vornehmer Römer, die jedoch den Ort durch ihre Üppigkeit in übeln Ruf brachten. Jetzt Bêt el MâHaus des Wassers«), ohne bedeutendere Altertümer.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 511.
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