Didier

[882] Didier (spr. dĭdjé), Charles, franz. Schriftsteller, geb. 1805 in Genf, gest. 8. März 1864 in Paris durch Selbstmord, lenkte die Aufmerksamkeit auf sich durch seine »Melodies« (Par. 1827), lyrische Gedichte, und durch seine Romane: »Rome souterraine« (1833, 2 Bde.) und »Campagne romaine« (1842), die prächtige Schilderungen Italiens enthalten, freilich auch den Haß der Italiener gegen Bourbonen und Österreicher illustrieren. Vgl. über ihn Frossard in der »Bibliothèque universelle et Revue suisse« (1870).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 882.
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