Ehingen

[409] Ehingen, 1) (E. an der Donau) Oberamtsstadt im württemberg. Donaukreis, am Südfuß der Alb, an der Schmieche, unweit der Donau und an der Staatsbahnlinie Ulm-Immendingen, mit evangelischer und 3 kath. Kirchen, Gymnasium mit kath. Konvikt, Realschule, Amtsgericht und Forstamt, betreibt Zement-, Seifen-, Holzziegel-, Uhren- und Kunststeinfabrikation, Baumwollspinnerei, Bierbrauerei, Wachszieherei, Bleicherei, Hopfenbau und hat (1900) 4734 meist kath. Einwohner. E. kommt schon 961 vor, war seit 1228 Stadt und fiel 1805 von Österreich an Württemberg. – 2) Vorstadt von Rottenburg (s. d.) in Württemberg.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 409.
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