Erysipeloïd

[82] Erysipeloïd nannte man eine Wundkrankheit, die bei Schlächtern, Köchinnen, Kaufleuten, die mit Fleisch, Hering, Austern, Käse zu tun haben, an Fingern und Händen auftritt. Es handelt sich um eine harmlose, durch kleine Hautwunden eindringende Infektion mit Mikroorganismen, die dem Staphylococcus ähneln. Es entsteht dabei eine dunkelrote, juckende, scharf umgrenzte, sich langsam ausdehnende Schwellung der Haut, die nach 1–3 Wochen verschwindet.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 82.
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