Erythrasma

[83] Erythrasma (griech.), eine meist in der Leisten- oder Achselgegend besonders bei Männern auftretende kontagiöse Hauterkrankung, bei der ein in der Epidermis massenhaft wuchernder Pilz, Microsporon minutissimum (dem oft auch Leptothrix epidermadis Bizz. et Firket beigemengt ist), punktförmige bis handtellergroße, anfangs rote, später gelblich, resp. braun verfärbte, rundliche oder rosettenförmige, scharf begrenzte, trockne Flecke erzeugt, die sich sehr langsam ausbilden, oft jucken, und auf denen die Haut sich seinkleiig[83] abschelfert. Das E. wird durch Waschen mit Sublimatlösung bekämpft.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 83-84.
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