Faser

[344] Faser, lange, dünne und biegsame und voneinander trennbare Elemente des Pflanzengewebes, wie insbes. Bast-, Holzfasern etc.; auch faserförmige Verdickungen der Zellhaut (vgl. Leitungsgewebe). – In der Technik versteht man unter F. leicht biegsame, dünne, fadenförmige Gebilde, wie sie am reichlichsten und mannigfaltigsten das Pflanzenreich (Baumwolle, Flachs, Hanf etc.), dann das Tierreich (Wolle, Seide etc.) und im Asbest das Mineralreich liefert. Künstlich hergestellte Fasern sind die Produkte der Glasspinnerei und künstliche Seide.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 344.
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