Fausthandschuh

[359] Fausthandschuh, an der Plattenrüstung des Mittelalters und der Renaissancezeit der mit Stulpen versehene Eisenhandschuh, der aus zwei oder drei Gelenkteilen und an der innern Fläche aus starkem Leder bestand. Nur der Daumen hatte eine besondere Deckplatte. Später trat der »gefingerte« Handschuh an seine Stelle.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 359.
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