Fellin

[407] Fellin (esthnisch Willandi, russ. Welian), Kreisstadt im russ. Gouv. Livland, am See gleichen Namens und an der Schmalspurbahn Moiseküll-Reval, hat 3 Kirchen, Ruinen eines Schlosses, ein Museum (für mittelalterliche Funde), ein 1797 gegründetes Fräuleinstift, Gymnasium und (1897) 7659 Einw., meist Deutsche. – Die Stadt bestand schon zu Anfang des 13. Jahrh. und fiel 1710 an Rußland. Vgl. Holst, Entwickelung der Stadt F. (Dorpat 1864).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 407.
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