Feuerweihe

[528] Feuerweihe, im katholischen Kulte die Einweihung des Feuers am Sonnabend vor Ostern; die Zeremonie besteht darin, daß aus einem Kieselstein Feuer geschlagen, außerhalb der Kirche ein Holzstoß und daran unter dem dreimaligen Ruf »Lumen Christi!«, den das Volk mit den Worten: »Deo gratias!« beantwortet, eine Kerze angebrannt wird; diese läuft in drei Spitzen aus, womit dann die übrigen Lichter der Kirche angezündet werden.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 528.
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