Frottieren

[175] Frottieren (franz.), reiben, besonders das Reiben der Haut mit Tüchern oder Bürsten oder mit Luffaschwamm, um durch die Reizung der Hautnerven die Lebenstätigkeit zu steigern. Nach kalten Bädern wirkt das F. sehr günstig als Abhärtungsmittel gegen Erkältungen. Man benutzt zum F. einen möglichst rauhen Leinen- oder Baumwollenstoff (s. Frottiergewebe), der auch zu Badehandschuhen (Frottierhandschuhen) verarbeitet wird. Frotteur, einer, der frottiert, auch den Fußboden bohnt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 175.
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