Furneauxinseln

[216] Furneauxinseln (spr. fürnō-), unfruchtbare, felsige und sandige Inselgruppe im südöstlichen Teil der Baßstraße (s.d.), ist 2070 qkm groß mit (1901) nur 825 Einw., die sich mit Robbenschlag und Möwenfang beschäftigen. Die größte Insel ist die Flindersinsel (1500 qkm), nächstdem die Kap Barren- und Clarke-Insel. Die Inseln wurden 1773 von Cooks Begleiter Furneaux entdeckt. 1835 brachte man die letzten 203 Eingebornen Tasmanias auf die Flindersinsel, doch schmolzen sie bis 1848 bei ihrer Rückschaffung nach Tasmania auf 44 Köpfe zusammen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 216.
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