Geistestaufe

[503] Geistestaufe (lat. Baptismus flaminis) heißt in der scholastischen Theologie der innere Vorgang, der in Fällen, wo, wie beim Schächer am Kreuz, die Wassertaufe aus äußern Gründen nicht eintreten kann, ihre Wirkungen in sich aufnimmt, wie auch nach den Tridentiner Beschlüssen unter Umständen Wunsch und Gelübde die äußere Taufe ersetzen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 503.
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