Genoux

[577] Genoux (spr. schönū), Erfinder der Papierstereotypie, war als Schriftsetzer tätig, nahm 1829 in Lyon ein Patent auf seine Erfindung und verkaufte es an seinen Chef Rusand, von dem es an Pelagaud überging. 1834 erwarb Jacquet in München das Patent, aber erst während des Krimkriegs, als die Londoner Zeitung »Times« die Papierstereotypie benutzte, fand die Erfindung weitere Beachtung, in Deutschland namentlich durch Th. Archimowitz (»Die Papierstereotypie«, Karlsr. 1862).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 577.
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