Irrespirābel

[33] Irrespirābel (spätlat.), »zum Einatmen ungeeignet«, heißen Gase oder Luftarten, die zwar eingeatmet werden können und an sich unschädlich sind, aber den für die Erneuerung des Blutes notwendigen Sauerstoff nicht enthalten (Stickstoff, Wasserstoff), ferner solche, die eingeatmet werden können, aber giftig sind (Kohlenoxyd, Schwefelwasserstoff), und endlich solche, die nicht eingeatmet werden können, weil sie krampfhaftes Husten und Verschluß der Stimmritze bedingen (Chlor, Salpetersäuredämpfe, Bromdämpfe).

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 33.
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