Kies

[892] Kies, Haufwerke von unverbundenen, lose auf- und nebeneinander liegenden Geröllen und Geschieben, die teils Strandbildungen, teils Ablagerungen von Flüssen und Bächen sind. Kiese, die Metall-, Erz- oder Edelsteinkörner in gewinnbarer Menge enthalten, werden Seifen (s. Seifengebirge) genannt. – In der Mineralogie heißen Kiese härtere, spröde Schwefel-, Arsen- und Antimonerze von metallischem Habitus und meist lichten gelben, grauen und rötlichen Farben, wie Schwefelkies, Arsenkies, Nickelkies, Kupferkies, Magnetkies, Zinnkies etc.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 892.
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