Konstantinsbogen

[426] Konstantinsbogen, ein 315 n. Chr. von Senat und Volk dem Kaiser Konstantin d. Gr. geweihter Triumphbogen in Rom zwischen Palatin und Cälius, neben dem Kolosseum. Er hat drei unkassettierte Durchgänge (11,5 und 7,5 m hoch), und seine zwei Fronten sind durch vier Säulen auf hohen Piedestalen und mit vorgekröpftem Gebälk, das vor der Attika Statuen trägt, gegliedert. Der K. ist in seinem Mauerwerk wie in den Skulpturen großenteils einem ältern Trajansbogen entnommen. Daneben enthält er aber auch manche rohe Skulpturen aus Konstantins Zeit. S. Tafel »Architektur V«, Fig. 7.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 426.
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