Kresotīnsäuren

[638] Kresotīnsäuren (Oxytoluylsäuren) C8H8O3 oder CH3.C6H3.OH.CO2H entstehen aus Kresol bei Behandlung mit Kohlensäure und Natrium, auch beim Kochen der Kresole mit alkoholischer Kalilauge und Tetrachlorkohlenstoff. Theoretisch sind zehn isomere K. denkbar, und diese Säuren sind auch dargestellt worden. Man benutzt K. zur Darstellung von Farbstoffen, auch als Lösungsmittel von Kresol (s. d.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 638.
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