Kupfersilicīd

[840] Kupfersilicīd Cu2Si, eine Verbindung von Kupfer mit Silicium, entsteht im elektrischen Ofen beim Zusammenschmelzen von Kupfer mit Silicium, ist stahlgrau und kristallisiert in Nadeln vom spez. Gew. 6,9, löst überschüssiges Silicium, das beim Erkalten in Blättchen kristallisiert, wird von Halogenen heftig angegriffen, auch durch schmelzende Alkalien und Alkalikarbonate zersetzt. Das Silicid Cu2Si3 entsteht beim Zusammenschmelzen von Kupfer mit Sand und Kohle im elektrischen Ofen und bildet eine bläulichweiße metallische Masse vom spez. Gew. 4,25. Vgl. Kupferlegierungen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 840.
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