Leipnik

[377] Leipnik (tschech. Lipník), Stadt in Mähren, Bezirksh. Weißkirchen, an der Betschwa und der Linie Wien-Krakau der Nordbahn, Sitz eines Bezirksgerichts, hat ein Schloß der Fürstin Hatzfeld-Wildenburg, eine alte Dekanatskirche mit hohem Turm, ein Piaristenkloster, Taubstummenanstalt, Denkmal Josephs II., eine Zucker-, eine Tuch- und Flanellfabrik, 2 Bierbrauereien, Malzfabrik, Korkerzeugung, Getreide-, Obst- und Viehhandel und (1900) 5881, mit der selbständigen Judengemeinde 6886 tschechische und deutsche Einwohner. Östlich von L. die Burgruine Helfenstein (406 m).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 377.
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