Ljunggren

[636] Ljunggren, Gustaf, schwed. Literarhistoriker, geb. 6. März 1823 in Lund, wirkte daselbst 1859–89 als Professor der Ästhetik, Literatur und Kunstgeschichte an der Universität und starb Anfang September 1905. Von seinen zahlreichen Arbeiten sind zu nennen: »Framställning af de förnämsta estetiska systemerna« (1856–60, 2 Bde.; 2. Aufl. 1869–82); »Svenska dramat intill slutet af 17. århundradet« (Lund 1864); »Bellman och Fredmans epistlar« (das. 1867); »Svenska vitterhetens häfder efter Gustaf III. död« (das. 1873–95, 5 Bde., eine gründliche, zuverlässige Geschichte der schwedischen Literatur des 19. Jahrh., sein Hauptwerk); »Smärre skrifter«, gesammelte Aufsätze (1872–81, 3 Bde.). Als Mitglied der schwedischen Akademie schrieb er ihre Geschichte 1786–1886 (Stockh. 1886, 2 Bde.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 636.
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