Luna [1]

[841] Luna, italische Mondgöttin, hatte in Rom ein altes Heiligtum auf dem Aventin und als Noctilūca (»Leuchterin der Nacht«) einen nachts erleuchteten Tempel auf dem Palatin. Der griechischen Selene gleichgesetzt, wurde sie auf einem Zweigespann (bigae) dargestellt und galt, neben Sol (s. d.) als Gottheit des Zirkus verehrt, speziell als Schützerin der Zweigespanne.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 12. Leipzig 1908, S. 841.
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